Philipp Overberg
„Bier aus dem Münsterland: Braukunst nach historischen Rezepten, die aus alten Akten des Gruthauses stammen.“
- Philipp Overberg entwickelt Grutbiere nach dem Studium alter Akten
- Die Gruthaus-Brauerei braut mit besonderen Zutaten aus dem Münsterland
- Pumpernickel-Porter, Münsterländer Hanf oder Heller Honigbock
Philipp Overberg bezeichnet sich als „Bierenthusiast“, denn schon 2008 hat er das Brauen zu seinem Hobby gemacht. Fünf Jahre später gründete er dann in seiner Heimatstadt Münster die Gruthaus-Brauerei. Mit diesem Einmannbetrieb stellt er heute Biere mit besonderen Zutaten aus dem Münsterland her, die er nach dem Studium alter Akten, zahlreichen historischen Vorbildern aus der Braugeschichte Münsters nachahmt.
Grut hieß früher die Kräutermischung, mit der Bier gewürzt wurde, bevor ab dem 13. Jahrhundert der Hopfen die Grut nach und nach verdrängte. In Münster gab es beim Rathaus ein eigenes Haus für die Herstellung und den Verkauf von Grut, das Gruthaus. Jeder, der in der Stadt Bier brauen wollte, musste die Kräutermischung verwenden. Das Monopol darauf hatte der Rat der Stadt.
Heute schlüpft Philipp Overberg in die Rolle des Grutherrn, entwickelt spezielle Bierrezepte. Etwa mit Pumpernickel der Bäckerei Prünte in Münster oder mit Honig aus dem Stadtgebiet. Auch Hanf aus dem Münsterland kommt in den Sud. Die schmackhaften Kreationen mit Namen wie Pumpernickel-Porter, Münsterländer Hanf, Heller Honigbock oder Stadtbier Münster 1480 entstehen zuerst in einer kleinen Versuchsbrauerei. Schmeckt das Rezept, braut Philipp Overberg große Mengen bei befreundeten Brauereien und bringt sie über den Handel an die vielen Grutbierfreunde.
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